Dass Katzen Wasser so gar nicht mögen, muss nicht immer stimmen. Vor allem, wenn Fische darin herumschwimmen, die sich durchaus fangen lassen, wenn man es geschickt anstellt!
Bei diesem Fang-den-Fisch-Spiel stellt man einen Behälter mit Wasser auf. Am besten eine Glasschale, dann kann Katz die Fische auch von außen sehen. Im Sommer leistet auch ein Katzenpool hervorragende Dienste. Man werfe einen oder zwei dieser Fische ins Wasser, die dann anfangen, mit der Schwanzflosse zu schlagen und sich zu bewegen. Diese Fische will Katz unbedingt fangen!
Bei uns spielen alle mit den Fischen, aber mein Törtchen liebt das Spiel ganz besonders und ist wie wild da hinterher. Ich habe die Glasschüssel im Badezimmer aufgestellt, weil es schon mal etwas wüster zugeht, wenn Törtchen ihre Pfoten ins Wasser patscht. Die Fische (ich nehme in der Regel zwei, dann ist die Chance größer, dass die Katze einen erwischt) paddeln also im Wasser umher, lassen sich sinken, kommen wieder hoch, und wenn sie am Glas anschlagen, macht es klong und ist doppelt interessant. Und wenn Törtchen sich einen Fisch da rausgeangelt hat, geht es erst richtig los! Die Fische schlagen, wenn sie naß sind, auch außerhalb des Wassers mit der Flosse und versetzen Törtchen in wahre Verzückungszustände. Die kickt die Fische durchs Badezimmer, in den Flur und weiter ins Wohnzimmer und ist völlig außer sich vor Jagdeifer! (Das auf den Fotos ist allerdings der Big Mäc, mittlerweile im Regenbogenland)
Was ist denn das für ein Fisch?
Der Fisch ist aus Kunststoff und ca. 6-7 cm lang. In seinem Bauch sind zwei Batterien, die seine Schwanzflosse antreiben. Die schlägt dann in unregelmäßigen Abständen mal mehr, mal weniger hin und her und bewegt so den Fisch oder läßt ihn sinken und wieder hochkommen. Das Batteriefach ist geschützt, jedenfalls macht dem Fisch das Wasser nichts aus. Der Fisch beginnt erst seine Schwanzflosse zu bewegen, wenn er mit Wasser in Kontakt kommt. Nach dem Spielen holt man ihn aus dem Wasser und trocknet ihn ab. Meistens schlägt er noch eine Zeitlang weiter mit der Flosse und hört dann auf, wenn er richtig trocken ist. Das Spiel ist nicht nur für wasserliebende Katzen geeignet, man kann auch mit eher wasserscheuen Katzen damit spielen. Mein Frollein zum Beispiel steckt immer nur eine Pfote vorsichtig ins Wasser und kann sich so natürlich keinen Fisch fischen. Aber sie beobachtet die Fische sehr genau und wenn ich dann einen raushole und vor sie hinlege und der schlägt noch mit der Flosse, dann wird er gekickt und bearbeitet und bespielt bis zum Umfallen. Der Fisch ist bereits mit zwei Batterien bestückt und braucht nur noch ins Wasser geworfen zu werden. Außerdem liegen zwei Austauschbatterien dabei.